Ein Lebenszeichen

Ehrlich?? Im Januar war mein letzter Beitrag? Oh je. Hat mich jemand vermisst?
Aber es war ja auch eine sehr verrückte Zeit.

Wie seid ihr durch den ersten Teil der Corona-Krise gekommen?
Mitte März wurden hier ja die Kindergärten geschlossen, ab dem Zeitpunkt durfte ich dank meinem Arbeitgeber von Zuhause aus arbeiten und konnte Kinder und Arbeit so recht gut unter einen Hut kriegen.

Anfang Mai war ich dann wegen schon länger anhaltenden Schulterschmerzen endlich beim Arzt. Die 6-8 Wochen zuvor wollte ich nur ungern gehen. Ab da nahm es dann alles seinen Lauf, von Hausarzt zur Physiotherapie, dann wieder Hausarzt weil es nicht besser wurde. Dieser schickte mich dann zum MRT und von dort wurde ich direkt an den Orthopäden überwiesen, da etwas in meiner Schulter gefunden wurde, was da eigentlich nicht hingehört.

Der Orthopäde hat dann noch Röntgen- und Ultraschallbilder gemacht und war etwas verwundert, da er solche Zysten eigentlich entweder nach Unfällen (hatte ich keinen) oder bei wesentlich älteren Menschen sieht. Gut ändert jetzt nichts daran, die Zyste ist da. Ich wurde zur Spezialisten ins Krankenhaus geschickt und dieser teilte mir dann Ende Juni mit, dass ich operiert werden muss. 3 Wochen würde ich laut ihm ausfallen. Wir haben die OP daher auf den 29.07. geschoben, da mein Mann zu dem Zeitpunkt 3 Wochen Sommerurlaub hatte, um die Kinderbetreuung zu übernehmen. 3 Tage, 2 Nächte war ich im Krankenhaus und habe in der Zeit wegen Corona meine Kinder nicht sehen können – nur per Videoanruf – gut dass es das gibt.

So und nun? Gestern war die OP 3 Wochen her. Mein Arm ist noch lange nicht 100% einsatzfähig. Diesen Bericht hier schreibe ich einhändig, da die Haltung am Computer nicht machbar ist, die Stellung Schulter zu Tisch schmerzt einfach noch zu sehr. Krankgeschrieben bin ich vorerst noch bis Ende des Monats. Die Kinder gehen seit Montag wieder in den Kindergarten, mein Mann arbeitet wieder. 2x die Woche gehe ich zur Krankengymnastik und hoffe, dass mein Arm nun bald wieder beim Alten ist. Leider schmerzt die Schulter in den letzten 2-3 Tagen nachts nun wieder mehr – fast so sehr wie vor der OP. Alles andere waren bisher nur „Wund-/Heilungsschmerzen“, die fühlten sich anders an. Nun hält mich so ein doofer Schmerz nachts schon wieder ständig wach.

So genug gejammert. Ich wollte euch noch was zeigen. Nächsten Monat werden meine Zwillinge schon 4 (!!!) Jahre alt. Wo ist denn bitte die Zeit geblieben? Da ich der Prognose der Ärzte irgendwie schon vor der OP nicht so ganz getraut habe, habe ich noch vor OP die Einladungskarten gebastelt und nun haben wir bis auf eine schon alle verteilt, es sind ja schließlich nur noch 4 Wochen und wir haben ja auch ein paar mit weiterer Anreise.

Einladungskarten

Na, erkennt ihr unser diesjähriges Motto? Nach Winnie Pooh (1. Geburtstag), Mickey & Minnie Maus (2. Geburtstag), sowie Zootiere (am 3. Geburtstag) folgt in diesem Jahr eine Piraten- und Meerjungfrauen-Party.

Ich verrate euch schon mal ein paar Sachen, die wir gepflant haben und nach erfolgreicher Umsetzung zeige ich euch dementsprechende Fotos dazu. Also klar ist, dass es zwei Torten geben wird. Eine in Form eines Piratenschiffes und eine zweite mit Unterwasserwelt und Meerjungfrauen. Ich habe da auch schon ein paar Vorstellungen (Erdbeer-Schoko-Biskuitrolle und eine Kokos-Raffaello-Torte), seid gespannt. Die Patentante von meinem Sohn backt noch Muffins und eine sehr gute Freundin bringt etwas zurecht gemachtes Obst mit.

Dann haben wir schon aufblasbare Schwerter besorgt, mit denen die kleinen (und auch größeren) Piraten spielen können. Wir haben 2-3 Papas dabei, die sicherlich mitspielen. Auch haben wir schon fleißig gebastelt (also die Kinder – ich kann ja nicht). Sie haben Bilder von Schildkröten, Delphinen, Fischen, Seepferden und Meerjungfrauen ausgemalt. Diese wurden geölt und Laminiert. Sie werden an die Fenster gehängt und auch über den Tischen werden einige Schweben.

Wir legen viel Wert auf freies Spiel, aber so ganz ohne Aktion möchte ich den 4. Geburtstag nicht verstreichen lassen, die Piraten dürfen sich ein Holzschwert mit Farbe und Klebesteinchen verzieren und als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Sollte dann eins der Mädchen (oder ein Junge) an dem Tag doch mehr auf Meerjungfrauen als auf Piraten stehen, haben wir als Alternative zu den Schwertern Traumfänger mit Meerjungfrau, die angemalt werden können. Also jedes Kind darf sie eine Sache aussuchen. Ansonsten eben einfach freies Spiel (hoffentlich draußen bei schönem Wetter).
Auch haben wir ganz günstig Augenklappen und Kopftücher für Piraten erworben.

Jetzt überlege ich nur noch, wie wir den Abend regeln. Denn sowohl mein Bruder als auch meine Mama bleiben auf jeden Fall über Nacht. Bei den anderen Gästen weiß ich noch nicht genau wann sie gehen, daher plane ich auf jeden Fall eine Kleinigkeit zum Essen. Ich dachte da an Baguette mit 3-4 verschiedenen Dips, sowie Rohkost. Da ich aber auch da das Thema des Geburtstags noch etwas einfließen lassen will, werde ich auf jeden Fall auf Pinterest noch nach Ideen stöbern.

So genug einhändig geschrieben. Kommt gut durch den Tag ihr Lieben

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2 Antworten zu Ein Lebenszeichen

  1. engelundteufel schreibt:

    Oh man bei euch ist ja auch viel passiert. Wir drücken alle Daumen und Pfötchen, dass deine Schulter schnell wieder fit ist und du wieder alles machen kannst. Der 4. der Kleinen wird bestimmt spannend 🙂 Die werden sich über die Schwerter bestimmt freuen und die dazugehörigen Papas erst mal 😉 Wir sind schon auf die Foddos gespannt 😀
    Schnurrer Engel und Teufel

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